Betreuungsvollmacht

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Eine Betreuungsvollmacht wird häufig auch als Vorsorgevollmacht bezeichnet und ist eine äußerst sinnvolle Vorkehrung für den Notfall. Mit einer solchen Vollmacht bevollmächtigen Sie eine andere Person, im Fall einer Notsituation bestimmte Aufgaben für Sie zu erledigen.

Da der Bevollmächtigte für den Fall, dass Sie nicht mehr entscheidungsfähig sind an Ihrer Stelle entscheidet, setzt eine Vollmacht dieser Art unbedingt uneingeschränktes Vertrauen zum Vollmachtnehmer voraus. Stellen sie eine Betreuungsvollmacht niemals leichtfertig aus.

Wenn die ausgestellte Vollmacht die Fälle abdeckt, die in § 1896 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) aufgeführt werden, ist die Berufung eines Betreuers durch das Vormundschaftsgericht unnötig.

Dem bevollmächtigten Betreuer werden im Fall einer psychischen Erkrankung oder Behinderung oder einer physischen Erkrankung alle Aufgaben übertragen, die der Vollmachtgeber nicht mehr selbständig ausführen kann.

Die Rechtswirksamkeit einer Vollmacht zur Betreuung setzt die Geschäftsfähigkeit des Vollmachtgebers zum Zeitpunkt der Ausstellung voraus. Deshalb ist die notarielle Beurkundung einer Vorsorgevollmacht sinnvoll.

Durch die Unterschrift eines Notars wird die Betreuungsvollmacht vor jedem Gericht rechtswirksam.


Betreuungsvollmacht

Hiermit verfüge ich (Vollmachtgeber)

Name, Vorname

Geb. Datum/Ort

Anschrift

für den Fall, dass ich meine Angelegenheiten infolge von Krankheit oder Behinderung ganz oder teilweise nicht selbst besorgen kann, dass ich für meine Betreuung folgende(n) Betreuer(in)

Name, Vorname

Geb. Datum/Ort

Anschrift

Wünsche. Dies gilt auch für den Fall, dass für mich ein Betreuer durch ein Vormundschaftsgericht bestellt werden muss.

Sollte oben genannte Person die Betreuung nicht übernehmen können oder wollen, schlage ich folgende Person zu meiner Betreuung vor:

Name, Vorname

Geb. Datum/Ort

Anschrift

Auf keinen Fall wünsche ich, dass folgende Person zu meinem Betreuer bestellt wird:

Name, Vorname

Geb. Datum/Ort

Anschrift

Meine Verfügung umfasst mein gesamtes Einkommen, sowie mein bewegliches und unbewegliches Vermögen.

Sie soll Folgendes sicherstellen:

– Bis zu meinem Tode möchte ich in meiner Wohnung / meinem Haus leben. Sollte eine Pflege notwendig sein, soll mich (Name, Vorname, Anschrift) pflegen.

– Die mit meiner Pflege betraute Person ist ordnungsgemäß wie eine Pflegekraft zu entlohnen. Gelder aus der Pflegeversicherung zur häuslichen Pflege stehen ihm/ihr zu.

– Sollte ich ein Pflegefall werden, soll die häusliche Pflege durch (Name, Vorname, Anschrift) erfolgen.

– Um meinen bisherigen Lebensstandard so lange wie möglich beizubehalten, darf auch mein Vermögen aufgebraucht werden.

– Sollte eine stationäre Pflege nötig werden, möchte ich in folgendem Krankenhaus gepflegt werden:

– Sollte ein langfristige Pflege in einem Pflegeheim notwendig werden, möchte ich in folgendem Pflegeheim aufgenommen werden:

– ……….

Ort, Datum

(Unterschrift Vollmachtgeber)

Name, Vorname

Hiermit bestätige ich mein Einverständnis als Wunschbetreuer(in) benannt zu sein und bestätige weiter, dass (Vollmachtgeber) diese Verfügung im Vollbesitz seiner/ihrer geistigen und körperlichen Fähigkeiten, selbstbestimmt und ohne äußeren Einfluss verfasst hat.

Ort, Datum

(Unterschrift Vollmachtnehmer)

Name, Vorname